Ziel der Weiterbildung
Immer mehr der Menschen, mit denen wir arbeiten, leiden unter einer Traumatisierung. Therapieplätze sind rar und oft gibt es unerträglich lange Wartezeiten. Diese Weiterbildung richtet sich an PädagogInnen, die tiergestützte systemische Tools zur Stabilisierung ihrer KlientInnen benötigen. Wie in allen unseren Weiterbildungen werden diese Tools an uns selbst geübt und erfahren.
Zugangsvoraussetzungen
- Ausbildung in einem staatlich anerkannten Beruf aus dem pädagogischen, sozialen, therapeutischen oder medizinischen Bereich. (Menschen, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, können nach einem persönlichen Gespräch für die Weiterbildung zugelassen werden)
- Tiergestützte Basiskompetenz der Liehrnhof-Akademie (oder gleichzusetzende Weiterbildung im Tiergestützten Bereich)
Weiterbildungsstruktur
21 Kurstage in 7 dreitägigen Modulen, 1 UE = 45 Minuten
Kann ein Modul aus wichtigen Gründen nicht absolviert werden, ist es möglich, dieses im nächsten Kurs nachzuholen.
Abschluß
Wenn alle 7 Module belegt worden sind, erhält man das Liehrnhof-Zertifikat "Tiergestützte Systemische Traumapädagogik.
10 % Fehlzeiten sind erlaubt.
Modul 1: Neurophysiologie, Resilienz und psychoedukative Modelle
In diesem Modul beschäftigen wir uns damit, wie unser Gehirn/Hormonsystem auf als lebensbedrohlich empfundene Situationen reagiert. Wir lernen unterschiedliche psychoedukative Ansätze, die unsere KlientInnen ressourcenorientiert unterstützen. Resilienzübungen, die traumatisierte Menschen stabilisieren, runden dieses Seminar ab.
Modul 2: Systemische und Kreative Methoden
Der Systemische Ansatz zeichnet sich vor Allem dadurch aus, dass er konsequent ressourcenorientiert ist. In der Systemischen Tiergestützten Traumapädagogik ist es unsere Hauptaufgabe, unsere KlientInnen wieder in Kontakt mit ihren Ressourcen zu bringen, um sie zu stabilisieren.
Der erste Tag beschreibt und übt viele Systemische Tools, die exakt dies tun.
Am zweiten Tag beschäftigen wir uns mit den Symptomen, die traumatisierte Menschen als Lösungsansatz für ihre Verletzung nutzen:
Panikattacken, Depressionen, Esstörungen...
Der dritte Tag bringt nocheinmal eine Fülle von kunsttherapeutischen Tools, die sich auch mal für "Zwischendrin" zum Stabilisieren eignen.
Modul 3: Tiergestützte Interventionen in der systemischen Traumapädagogik
Beschreibung folgt...
Modul 4: Musiktherapeutische Interventionen in der Traumapädagogik
Beschreibung folgt...
Modul 5: Körperarbeit - Ego-State, EMI, Achtsamkeitsbasierte Klopftechniken
Beschreinung folgt...
Modul 6: Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen
Beschreibung folgt....
ul 7: Waldbaden, Natur, Abschluss und Zusammenfassung
Beschreibung folgt...